Reservisten Aufsteiger bei Mühler Bataillonsliga
Josef Büscherhoff, Sonja Fröhle, Thomas Pille vorn
Am Ende waren es gerade die Reservisten von der vierten Kompanie, die als Aufsteiger der Bataillonsliga 2012/2013 des Mühler Schützenvereins feststanden. So richtig große Freude dürfte nicht nur beim Reservisten-Kompaniechef Roland Bünnemeyer aufgekommen sein, der mit seinen Teams sowohl den Aufstieg von der B in die A-Gruppe als auch von C-Gruppe in die B-Gruppe am Samstagabend perfekt machte. Schon in der Hinrunde waren die Ambitionen klar ausgemacht worden und von den zwei Fünf-Mann-Gruppen umgesetzt worden.
In der A-Gruppe setzte sich die dritte Kompanie in der Rückrunde gegen die Kroger Bergjäger durch. Letztlich waren es in der Mühler Premiumliga 2,1 Ringe und eine konstantere Leistung, die dem Team eins von der Dritten den Sieg bescherte. Waren die Kroger in der Hinrunde die deutlichen Favoriten, blieben sie an diesem Wochenende hinter dem Gewohnten zurück.
Ein Leistungszuwachs in der B-Gruppe brachte letztlich für die Reservisten den Sieg. 5,6 Ringe holte das Team jetzt aus der Rückrunde auf und sicherte sich mit letztlich 3,2 Ringen Vorsprung deutlich den Sieg vor den Baringer Grenzjägern.
Deutlich geringer der Abstand in der C-Gruppe. Zwar war hier die zweite Kompanie mit ihrem Team drei am Samstag klar die stärkste Gruppe, musste als Zweitplatzierte aus der Hinrunde den Favoriten von der Vierten noch genau sechs Ringe abluchsen, was um anderthalb Ringe misslang.
Für die Aufsteiger von der vierten Kompanie bedeutet das Ergebnis in der kommenden Saison eine Präsenz in allen drei Gruppen. Eine Gruppe tiefer geht es im Herbst für das Team drei der dritten Kompanie weiter. In der A-Gruppe war sie bereits nach der Hinrunde auf den Abstiegsplatz gesetzt und wurde dort bestätigt. Hauchdünn verpasste auch das Team drei der Kroger Bergjäger in der B-Gruppe den Klassenerhalt. Personalausfall und eine weniger gute Tagesform ließen einen Platz im Mittelfeld gnadenlos zusammenschmelzen, am Ende des Wettbewerbs leider um wenige 0,4 Ringe zu viel.
Beim Finalschießen traten die jeweils fünf besten Schützen der Gruppen an. In der A-Gruppe war es schließlich Josef Büscherhoff von den Bergjägern, der sich mit 100,4 Ringen gegen seinen Bruder Siegfried (100,3 Ringe) durchsetzte. Sonja Fröhle von der zweiten Kompanie holte sich in der B-Gruppe mit 100,6 Ringen vor Florian Willenbring (99,8 Ringe) die Auszeichnung während Thomas Pille, gleichfalls von der zweiten Kompanie, mit 100,5 Ringen in der C-Gruppe vor seinem Kompaniekollegen Holger Kruthaup (98,5 Ringen) den ersten Platz belegte.